Zitate zur PhotographieBild
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Die alten Meister
Henri Cartier-Bresson:
Ein gutes Foto ist ein Foto, das man länger als eine Sekunde betrachtet!"

Ansel Adams:
Es gibt keine Regeln für gute Photographien, es gibt nur gute Photographien.

Edward Weston:
Das Streben nach "photographischer Schönheit": Keine gebrauchten Emotionen von exquisiten Papier-Oberflächen oder -Farben; nur Rhythmus, Form und perfekte Details muss bedacht werden.

Edward Weston:
Ich will den Künstler nicht zu einem Agitator machen, einem Sozial-Reformer, aber ich sage, dass die Kunst eine lebendige Qualität haben muss, die Bezug hat zu den gegenwärtigen Bedürfnissen oder zu Hoffnungen in die Zukunft.

Marc Ribaud:
Die Geometrie ist das Herz der Photographie

Susan Sontag - Über Fotografie S.144:
Die Fotografie ist keine Kunst wie zum Beispiel die Malerei oder Dichtkunst.
Gegenwärtige Enthusiasten
Landschaftsphotograph Bill Fortney (sinngemäß):
Das wichtigste in einer Aufnahme ist die Lichtqualität. Wenn das Licht stimmt, findet sich immer auch ein Motiv.

Susan Sontag:
Interpretation ist die Rache des Intellektuelle an der Kunst.

Jeff Wall:
Eine natürliche Gestalt, mit ihren unvorhersehbaren Konturen, ist eine unendliche Metamorphose von Qualität.

Wolfgang Spindler:
Der richtige Kamerastandpunkt lässt sich leichter finden, wenn man den eigenen Standpunkt kennt.

Obie Oberholzer:
Meine Bilder sind nicht immer spontan. Sie sehen vielleicht so aus - aber das ist nur Arbeit.
 
Feiningers Regeln
Andreas Feininger, Die hohe Schule der Fotografie, 1961:
  • Klarheit und Einfachheit in Bezug auf Anordnung, Form und Farbe.
  • Kontrast, d.h. gute Differenzierung in Hinsicht auf Farbe, Tonwerte und räumliche Elemente.
  • Formen von klarem Schnitt; interessant und kühn.
  • Umrisslinien, die typisch für das Objekt sind, kräftig oder ungewöhnlich, klare Silhouetten.
  • Grafischer Aufbau, d.h. künstlerisch wirksame Anordnung in Bezug auf Linien, Formen und Verteilung von hellen und dunklen Bildelementen.
  • Tiefe, suggeriert durch Fluchtlinien, Objekte, die in verschiedenen Ebenen liegen, oder Luftperspektive.
  • Struktur, die die Oberfläche des Objektes charakterisiert und belebt.
  • Einzelheiten, die sinnvoll und klar sind.
  • Spontaneität und Bewegung, die auf Tätigkeit und Leben hindeuten.
  • Muster, Rhythmus und Wiederholung interessanter, verwandter Formen.


Natürlich habe ich kein eigenes Bild, das allen Feininger Regeln gerecht wird. Aber ich wollte diesen Platz nicht leer lassen.